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Vasektomie

Sterilisation zur Vermeidung von Schwangerschaften, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

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Vasektomie

Sicherheit bei der Empfängnis­verhütung

Sterilisation beim Mann

Vasektomie ist der Fachbegriff für die Sterilisation des Mannes. Dieser kleine chirurgische Eingriff - auch Vasoresektion genannt - bietet aktuell die sicherste Möglichkeit, eine ungewollte Schwangerschaft zu umgehen. Er wird ambulant durchgeführt und gibt lebenslange Sicherheit bei der Empfängnisverhütung.

Die Vasektomie eignet sich vor allem für Männer bzw. Paare, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben. Weltweit haben sich ca. 40 bis 60 Mio. Männer diesem Eingriff unterzogen, in Deutschland liegt die Zahl jährlich zwischen 30.000 und 50.000.

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Was Sie über die Vasektomie wissen sollten

Bei der Sterilisation des Mannes werden die beiden Samenleiter im Hodensack durchtrennt. Dadurch können keine Spermien mehr in die Samen­flüssigkeit gelangen, Unfruchtbarkeit ist die Folge.

Der chirurgische Eingriff erfolgt in der Regel in örtlicher Betäubung, auf Wunsch aber auch in Voll­narkose. Nach einer Sterilisation wird zwar kein Samen mehr abgegeben, aber es erfolgt dennoch beim Orgasmus eine Ejakulation. Das Ejakulat besteht dann aus der in der Prostata (Vorsteher­drüse) gebildeten Flüssigkeit.

Insofern hat eine Sterilisation keinerlei Auswirkung auf die Qualität der Sexualität und auf den männlichen Hormon­haushalt. Das erfüllte Liebes­leben ist somit nicht gefährdet. Die Frau muss keine weiteren Verhütungs­methoden anwenden. Im Vergleich zur Sterilisation der Frau ist die Vasektomie wesentlich weniger belastend.

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Vasektomie bei Dr. Gruner in Bad Kissingen

Als Facharzt für Urologie führt Dr. Michael Gruner regelmäßig Vasektomien (ca. 200 pro Jahr) durch. Ambulante Operationen gehören zu seinen Behandlungs­schwerpunkten, wodurch er jahrelange Erfahrung und Routine bei Sterilisationen vorweisen kann.

Dr. Gruner ist Mitglied im deutschlandweiten Netzwerk „Vasektomie Experten“ und Ansprechpartner für alle Fragen zu diesem Thema. In seiner Praxis gibt es einen speziell für die Sterilitätsoperationen ausgestatteten Eingriffsraum.

Ambulanter Eingriff in der Praxis in Bad Kissingen

Die Vasektomie ist ein risiko- und komplikationsarmer Eingriff, der in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauert. Wir klären Sie vorab ausführlich über den Eingriff und über mögliche Risiken auf.

Im Allgemeinen erfolgt die Sterilisation in örtlicher Betäubung. Wenn Sie es wünschen, bieten wir Ihnen aber auch eine schonende Kurznarkose an. Hohe Sicherheits- und Hygienestandards werden dabei permanent eingehalten.

Schonende Non Scalpel Methode als Standard

Um den Samenleiter zu durchtrennen und ein Teilstück von etwa zwei Zentimeter zu entnehmen, muss die Haut an dieser Stelle geöffnet werden. Wir wenden die zeitgemäße Non Scalpel Methode an, bei der kein direkter Schnitt erforderlich ist. Anschließend werden die Enden verödet und vernäht, um den Spermien-Transport sicher zu verhindern.

Nach der Vasektomie kann es noch etwa zwei bis drei Tage zu leichten Schmerzen kommen. Die Mehrheit der Patienten hat jedoch keinerlei Beschwerden.

Wie sicher ist die Verhütung nach der Sterilisation?

Die Vasektomie ist zurzeit die sicherste Verhütungsmethode überhaupt. Der Pearl-Index für die Sterilisation des Mannes liegt bei 0,1. Allerdings ist zu beachten, dass die Zeugungsfähigkeit nach dem Eingriff noch etwa für drei Monate bestehen bleibt, weil noch befruchtungsfähige Samenzellen in dem Gangsystem und in den Samenblasen enthalten sind. In dieser Zeit muss auf andere Art und Weise verhütet werden.

Im Ejakulat wird überprüft, ob noch Spermien austreten. Erst wenn der Befund negativ ausfällt, ist die Unfruchtbarkeit gewährleistet. Die weiterhin im Hoden gebildeten Samenzellen verbleiben im Nebenhoden und werden dort abgebaut.

Urologe berät ein Paar zur Vasektomie
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Kann die Sterilisation wieder rückgängig gemacht werden?

Grundsätzlich ist es möglich, die durch­trennten Samen­leiter wieder zu vereinen. Die Vasovasostomie ist ein mikro­chirurgisches Operations­verfahren, das allerdings deutlich aufwendiger ist als die Sterilisation selber.

Bei einer Erfolgsrate von ca. 80% besteht eine realistische Aussicht auf die Wieder­herstellung der Zeugungs­fähigkeit. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass die Sterilisation auf dauerhafte Unfrucht­barkeit angelegt ist.

Die Familien­planung sollte abgeschlossen sein, bevor Sie sich dazu entschließen. Und Sie sollten die Vor- und Nachteile gründlich durchdenken und mit Ihrer Partnerin besprechen.

Vasektomie FAQ

Bei der Sterilisation des Mannes werden beide Samenleiter im Hodensack durchtrennt. Dadurch können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen, Unfruchtbarkeit ist die Folge.